Schuhpflege

Vor dem ersten Tragen die Schuhe imprägnieren und eincremen

Wenn Sie Ihren Schuhen vor dem ersten Tragen eine Grundimprägnierung zuteil werden lassen, schützen Sie das Leder vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Verschmutzungen. So legen Sie den Grundstein für einen längeren Gebrauch des Schuhs, und die Schuhe sehen immer sauber aus. Zusätzlich empfiehlt es sich, den jeweiligen Schuh mit einer passenden Creme oder Paste einzureiben.

Schuhlöffel verwenden

Um den Fersenbereich der Schuhe zu schonen, sollten Sie beim Anziehender Schuhe immer einen Schuhlöffel verwenden und die Schnürsenkel weit aufzubinden.

Schuhspanner einsetzen

Ein passender Schuhspanner simuliert den Fuß und sorgt dafür, dass die Form des Schuhs so gut und so lange wie möglich erhalten bleibt. Er sollte direkt nach dem Ausziehen in den noch warmen Schuh eingelegt werden. Ein hölzerner Schuhspanner ist einem aus Kunststoff immer vorzuziehen.

Regelmäßige Ruhepausen

Lederschuhe nehmen beim Tragen Feuchtigkeit auf, und es dauert rund 20 Stunden, bis alles getrocknet ist. Daher gilt: Tragen Sie Ihre Schuhe jeweils nur einen Tag und geben Sie ihnen im Anschluss einen Tag Erholungspause zum Durchatmen.

Regelmäßige Säuberung und materialspezifische Pflege

Glattleder und Brushleder (mit Polierwachs versehene, hochglänzende Glattleder) cremen Sie am besten mit einer weichen Bürste oder einem feuchten Tuch ein. Zu diesem Zweck gibt es spezielle, für das jeweilige Leder geeignete Cremes und Emulsionen. Nach dem Einziehen polieren Sie den Schuh mit sanftem Druck. Vermeiden Sie unbedingt den Gebrauch von Selbstglanz-Präparaten. Sie sind zwar in der Handhabung sehr bequem, verkleben jedoch das Leder und zerstören so auf Dauer jeden Schuh.

Bei Rauleder reicht es in den meisten Fällen, es mit einer Bürste von Staub und Schmutz zu befreien. Hierfür gibt es Krepp- und Messingdrahtbürsten, die nicht nur reinigen, sondern das Material gleichzeitig auch aufrauen. Kleine Schrammen können Sie mit speziell dafür vorgesehenen Radiergummis beseitigen. Da Rauleder naturgemäß feuchtigkeitsanfällig ist, sollten Sie den Schuh nach der Reinigung mit einem farblosen Spray imprägnieren.

Bei textilen Materialien können auch schonende Waschmittel verwendet werden. Bei allen diesen Verfahren sollte darauf geachtet werden, dass die Schuhnähte und Klebestellen (Sohlen, Absätze) nicht zu sehr befeuchtet werden. Deshalb ist vom Waschen in der Waschmaschine abzuraten. Flecken auf texilen Materialien, die selbst bei normalem Auswaschen nicht weggehen, können entweder in einer Reinigung lokal beseitigt werden oder man versucht es selbst vorsichtig mit Fleckenlösern oder Waschbenzin (unbedingt vorher an einer verdeckten Stelle ausprobieren, ob Fleckenlöser oder Waschbenzin nicht Farbe oder Glanz des Leders beeinträchtigen).

Das ärgerliche Übel eines festgeklebten Kaugummis unter der Sohle lösen Sie ganz einfach: Vereisen Sie die betroffene Stelle mit einem Eisspray – danach lässt sich die Gummimasse mit einem Taschenmesser leicht abkratzen.

Sollten sich Ränder durch starke Schweißbildung oder Schneeränder gebildet haben, hilft sofortiges Abwaschen mit lauwarmem Wasser. Dabei muss immer der ganze Schuh (nur von außen) mit lauwarmem Wasser befeuchtet und am besten mit Hilfe von Lederseife abgewaschen werden.

Schuhe richtig trocknen

Schuhe trocknen sehr gut, wenn Sie sie mit Zeitungspapier ausstopfen und an einer gut belüfteten und warmen Stelle hochkant in Seitenlage aufstellen, damit die Sohlen frei stehen und Luft bekommen. Anschließend sollten Sie das Leder wieder gut eincremen bzw. fetten. Leder sollten langsam trocknen. Legen Sie daher die Schuhe auf keinen Fall auf einen Heizkörper – und schon gar nicht in einen Backofen. Bitte föhnen Sie die Schuhe auch nicht.

Schuhe rechtzeitig zum Schuster bringen

Selbst bei einer durchgelaufenen Naht darf sich die Sohle nicht lösen, denn sie ist doppelt gesichert: einmal genäht und zusätzlich geklebt. Dennoch sollten Sie darauf achten, den Schuh nicht zu spät zum Schuster zu bringen. Andernfalls kann es passieren, dass der Rahmen zu dünn wird und mit mehr repariert werden kann.

Dünne Gummisohlen auf Ledersohlen kleben zu lassen, sollten Sie höchstens bei Schuhen in geklebter oder durchgenähter Machart in Betracht ziehen, die leichter Nässe aufnehmen. Bei unseren rahmengenähten gibt es keine innenliegenden Nähte, durch die Wasser in den Innenbereich eindringen kann. Zudem isoliert eine Korkschicht gegen Nässe und Kälte.

Einen rahmengenähten Schuh können Sie problemlos wieder besohlen lassen. Für einen guten Schuster ist das Besohlen kein Problem. Rahmengenähte Schuhe zeichnen sich nicht zuletzt durch ihre hohe Reparaturfreundlichkeit aus.

Bei Hochglanzleder gibt es verschiedene Qualitäten. Wir verwenden nur sehr hochwertige Oberleder und geben deshalb drei Jahre Garantie gegen Lederbruch.

Wir sind gerne für Sie da!

PRIME SHOES Store Düsseldorf
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